Out of the Money

Out of the Money (Aus dem Geld) Optionen – Definition & Erklärung

Wer sich im Optionshandel auskennt, kennt den Begriff „Out of the Money“ (OTM). Eine OTM-Option hat keinen inneren Wert, wenn sie sofort ausgeübt wird. Das ist gut für den Verkäufer, denn er bekommt die Prämie, ohne Risiko.

Ich erkläre hier, was OTM-Optionen sind. Ich zeige, wann sie Gewinn oder Verlust bedeuten. „Out of the Money“ bedeutet, die Option hat noch Zeitwert, aber keinen inneren Wert.

Wenn eine Option bei Fälligkeit aus dem Geld liegt, verliert man oft Geld. Aber manche Händler verkaufen OTM-Optionen, um Prämien zu verdienen. Sie setzen auf das Verfallen der Optionen aus dem Geld.

Das Verständnis von OTM-Optionen ist im Optionshandel wichtig. Man muss die Vor- und Nachteile gut kennen, um gute Trades zu machen.

Was bedeutet Out of the Money?

Der Begriff „Out of the Money“ (OTM) beschreibt die Position einer Option im Vergleich zum aktuellen Marktpreis des Basiswerts. Bei einer Call-Option aus dem Geld ist der Ausübungspreis höher als der aktuelle Basiswert. Bei einer Put-Option aus dem Geld ist der Ausübungspreis niedriger. Solche Optionen haben keinen inneren Wert, aber sie können einen Zeitwert haben.

Der Moneyness von Optionen zeigt, ob eine Option „out of the money“ ist. Das bedeutet, der Ausübungspreis liegt über oder unter dem aktuellen Basiswert. So weiß man, ob es sich um eine Call- oder Put-Option handelt.

OTM-Optionen haben keinen inneren Wert. Sie haben aber einen extrinsischen Wert oder Zeitwert. Dieser Wert kann sich ändern, je nachdem, wie sich der Basiswert entwickelt. Für Käufer und Verkäufer von OTM-Optionen gibt es unterschiedliche Chancen und Risiken.

Moneyness von Optionen

Out of the Money (Aus dem Geld) Beispiel Call-Option

Ein Beispiel für eine Beispiel OTM Call-Option ist interessant. Wir nehmen an, die Option hat einen Ausübungspreis von 100 Euro und eine Optionsprämie von 10 Euro. Um Gewinn zu machen, muss der Kurs des Basiswertes über 110 Euro steigen. Bis dahin ist die Option „aus dem Geld“ (Out of the Money).

Der Verkäufer kann von dieser Option profitieren, wenn sie wertlos wird. Er behält dann die Prämie von 10 Euro. So kann eine „aus dem Geld“ Option für den Verkäufer auch lukrativ sein.

Szenario Gewinn/Verlust für Käufer Gewinn/Verlust für Verkäufer
Basiswert unter 100 Euro Verlust (Optionsprämie 10 Euro) Gewinn (Optionsprämie 10 Euro)
Basiswert bei 100 Euro Weder Gewinn noch Verlust Weder Gewinn noch Verlust
Basiswert über 100 Euro Gewinn (Differenz zwischen Basiswert und Strike) Verlust (Differenz zwischen Basiswert und Strike)

Die Beispiel OTM Call-Option kann für den Verkäufer sehr vorteilhaft sein. Wenn sie „aus dem Geld“ ist, verliert der Käufer die Prämie. Der Verkäufer hingegen behält sie.

Beispiel OTM Call-Option

In the Money, At the Money und Out of the Money erklärt

Die Begriffe In the Money (ITM), At the Money (ATM) und Out of the Money (OTM) beschreiben die Stellung einer Option im Vergleich zum aktuellen Marktpreis des Basiswerts. Sie sind wichtig, um den Wert und die Ausübungswahrscheinlichkeit einer Option zu verstehen.

Bei einer Call-Option ist sie In the Money, wenn der Ausübungspreis unter dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Das bedeutet, die Option hat einen inneren Wert. Sie kann sofort ausgeübt und mit Gewinn verkauft werden.

At the Money ist eine Call-Option, wenn der Ausübungspreis dem aktuellen Kurs entspricht. In diesem Fall hat die Option keinen inneren Wert. Out of the Money ist eine Call-Option, wenn der Ausübungspreis über dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. Dann würde die Ausübung der Option einen Verlust bedeuten.

Bei Put-Optionen ist es genau umgekehrt: In the Money ist eine Put-Option, wenn der Ausübungspreis über dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt. At the Money, wenn beide Preise identisch sind, und Out of the Money, wenn der Ausübungspreis unter dem aktuellen Kurs liegt.

Die Moneyness von Optionen ist ein entscheidender Faktor, um die Vorteilhaftigkeit einer Option und deren Ausübungswahrscheinlichkeit einzuschätzen. Dieses Konzept ist für die effektive Anwendung verschiedener Optionsstrategien unerlässlich.

Out of the Money Optionen für Käufer und Verkäufer

Out of the Money (OTM) Optionen haben keinen inneren Wert. Doch sie können für Käufer und Verkäufer sehr lukrativ sein. Käufer hoffen, dass der Kurs des Basiswertes steigt, sodass ihre Option wertvoller wird.

Verkäufer hingegen wollen, dass die Optionen wertlos bleiben. So behalten sie die Optionsprämie. Je weiter die Option aus dem Geld ist, desto wahrscheinlicher wird sie wertlos.

OTM-Optionen bieten ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Sie sind ideal für spekulative Handelsstrategie mit OTM Optionen. Aber sie sind auch riskant.

Die Entscheidung für OTM-Optionen hängt von den persönlichen Zielen und der Risikobereitschaft ab. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile gut abzuwägen. So kann man die Chancen und Risiken richtig einplanen.

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